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Privat-Praxis Dr. Zeller
Diplom-Psychologe
Psychologischer Psychotherapeut
Behandlungsschwerpunkte

Ein Psychotherapeut ist eine Art "Hausarzt für die Seele". Prinzipiell sind Sie deshalb mit jeder Art von Symptomatik willkommen und gut aufgehoben. Allerdings möchte ich Ihnen einige Syndrome (Kombinationen von Symptomen) und Fragestellungen nennen, welche ich bevorzugt behandle.

Ängste, Phobien und Zwänge

Angst ist eine Art Frühwarnsystem, welches uns vor Schäden bewahren kann. Allerdings können Ängste auch das Gegenteil bewirken, wenn sie übertrieben oder irrational ausgeprägt sind: Sie lähmen und schränken die Lebensqualität von Betroffenen mitunter drastisch ein.

Angsterkrankungen (worunter übrigens auch Zwänge gerechnet werden) nehmen in Deutschland rapide zu. Es liegen allerdings mittlerweile auch äußerst wirksame Verfahren der Behandlung vor, so dass manchmal nur wenige Wochen Therapie ausreichen können, um eine Angststörung zu überwinden.

Bekannte Angststörungen sind beispielsweise die Agoraphobie, die Panikstörung / Panikattacken, teils verbunden mit Ängsten vor Ohnmacht oder Kontrollverlust, die soziale Phobie, die generalisierte Angststörung und spezifische Phobien wie die Höhenangst, die Klaustrophobie, die Angst vor dem Fliegen / Flugangst, vor dem Zahnarzt oder vor Tieren. Bei Kindern treten zusätzlich häufig auf: Die Angst vor der Schule, vor Dunkelheit oder vor Trennung von den Eltern.

Bei allen Angststörungen wird die angstauslösende Situation gemieden oder nur sehr schwer ertragen, so dass sich eine hohe Daueranspannung, Angst vor der Angst, ständige Sorgen und eine zunehmende Einschränkung des Lebens ergeben können.

Zwangsverhalten äußert sich häufig in Kontrollzwängen, Ängsten andere zu schädigen oder sich und andere zu infizieren, eine ansteckende Krankheit zu haben und in bestimmten Ritualen, solche oder ähnliche Ängste zu "neutralisieren". Zwangsgedanken äußern sich in häufig unangenehm und wesensfremd erlebten Gedanken, welche möglicherweise als sehr peinlich empfunden werden, sich aber nicht verdrängen lassen (z.B. gewalttätige Gedanken, Impulse, Phantasien; Suizidimpulse; obszöne / perverse Gedanken; gotteslästerliche Gedanken). Auch gedankliches Rechnen oder Zählen oder sonstige gedankliche Rituale zur Beruhigung können auftreten.

Aus Angst- oder Zwangserkrankungen können sich zusätzlich depressive Verstimmungen entwickeln.


Glossar: Häufige Phobien und Ängste mit ihren Fachbegriffen


Agoraphobie
Ursprünglich: Die Angst vor weiten Plätzen. Heute: Die Angst vor öffentlichen Plätzen, Menschenmassen, Kirchen-, Kino- und Theaterbesuchen (v.a. in der Mitte zu sitzen), vor Reisen, vor der Benutzung von Verkehrsmitteln, vor dem Alleinsein (v.a. auf Reisen), vor dem Verlassen des Hauses. Synonyme und Variationen: Demophobie, Enochlophobie, Ochlophobie, Tachophobie (Angst vor hoher Geschwindigkeit v.a. bei der Nutzung von Verkehrsmitteln)

Aids-Phobie
Die Angst vor Aids oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten

Asthenophobie
Die Angst vor Ohnmacht (z.B. bei Panikerkrankungen)

Aviophobie
Die Angst vor dem Fliegen

Blut- und Spritzenphobie
Die Angst vor Nadeln, Spritzen, Injektionen, Blutabnahme (auch Enetophobie, Eretephobie, Trypanophobie, Vaccinophobie)

Dentophobie, Odontophobie
Die Angst vor dem Zahnarzt / Zahnbehandlungen

Dysmorphophobie
Das Gefühl, entstellt und hässlich zu sein

Emetophobie
Die Angst vor dem Erbrechen (häufig als ein Symptom sozialer Phobien)

Erythrophobie, Ereuthrophobie
Die Angst vor dem Erröten (gehört zur sozialen Phobie)

Herzphobie
Die Angst vor Herzerkrankungen (auch Herzneurose, Kardiophobie, Cardiophobie) z.B. im Rahmen von Panikattacken und von Hypochondrie

Höhenangst
Die Angst vor Höhen, dem Blick in die Tiefe, nicht schwindelfrei sein (Akrophobie, Bathophobie, Hypsophobie, Hypsiphobie, Altophobie), die Angst, Brücken zu überqueren (Gephyrophobie)

Hypochondrie
Die (übertriebene) Angst vor Krankheiten. Variationen und Synonyme: Nosophobie, Nosemaphobie, Panthophobie, Pathophobie, Nosocomephobie (Angst vor Krankenhäusern), Kanzerophobie / Karzinophobie (Krebsangst)

Infektions- und Schmutzphobien
Die Angst vor Bazillen und Bakterien (Bacillophobie, Bacteriophobie, Microbiophobie, Parasitophobie, Scatophobie), die Angst vor Schmutz oder Ansteckung (Rupophobie, Mysophobie, Misophobie, Molysmophobie) , die Angst vor Exkrementen (Coprophobie, Rhypophobie)

Klaustrophobie
Die Angst vor Enge, geschlossenen Räumen, dem eingesperrt sein (auch Cleisiophobie, Cleithrophobie, Clithrophobie, Stenophobie)

Nyktophobie
Die Angst vor Dunkelheit (auch Noctiphobie, Achluophobie)

Paruresis
Die Angst, in öffentlichen WCs zu urinieren, wenn andere Personen zugegen sind, insbesondere bei Männern im Stehen (auch schüchterne Blase genannt). Variation: Urophobie

Soziale Phobie
Die Angst davor, bei anderen negativ aufzufallen, sich zu blamieren, von anderen beobachtet und bewertet zu werden, mit anderen in Kontakt zu treten. Synonyme und Variationen: Ophthalmophobie, Scopophobie, Soziophobie, Redeangst, Vortragsangst

Testophobie
Prüfungsangst, Examensangst

Zoophobie
Die Angst vor Tieren / Tierphobie. Variatonen: Ailurophobie / Elurophobie / Galeophobie (Katzen), Akarophobie (Insektenstiche, stechende / beißende Insekten oder Infektionen durch diese), Apiophobie (Bienen), Arachnophobie (Spinnen), Canophobie / Cynophobie / Kynophobie (Hunde), Musophobie / Murophobie / Suriphobie (Mäuse, ggfls. auch Ratten), Ophiophobie / Ophidiophobie (Schlangen), Ornithophobie (Vögel), Spheksophobie (Wespen)